CHANGES
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01/2020
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Mitten in Berlin hat die CA Immo gemeinsam mit dem dänischen Architekturbüro 3XN das wohl intelligenteste Gebäude Europas realisiert. Im Frühjahr 2020 fand die Eröffnung des sogenannten Smart Commercial Building, das Teil der Europacity ist, statt. Es setzt nicht nur völlig neue Maßstäbe im Bereich der intelligenten Gebäudetechnik, sondern erfüllt auch hohe ästhetische Ansprüche.
© CA Immobilienbranche
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Die Stadt von morgen verlangt zukunftsgedachte urbane Räume. An diesen Gedanken knüpft auch das französische Architekturbüro OXO Architects mit ihrem gemischtgenutzten Komplex im Großraum Paris an – grün, hoch und vielfältig.
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Der legendäre Sunset Boulevard in West Hollywood erlebte in den letzten Jahren eine umfangreiche Transformation. Die jüngste Entwicklung verbindet Vergangenheit und Zukunft in einem Projekt mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.
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If the discipline of architecture is to remain relevant in the face of current change, designers can no longer afford to perceive digital technologies merely as tools for the physical production of architecture. Instead, the profession needs to expand its knowledge and skill base in order to be in a position to incorporate the new technologies that are causing cultural impact globally.
© Els Zweerink
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Rohstoffbewahrung, neue Konstruktionsweisen, soziale und wirtschaftliche Aspekte: All das findet in Cradle to Cradle zusammen. Vor allem sollte es Teil eines umfassenderen Denkens sein, wie wir gemein- sam leben wollen. Jasna Moritz von kadawittfeldarchitektur erläutert das Denken hinter realisierten und geplanten C2C-Projekten und welche Chancen und Potenziale sie bergen.
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„In den 1990er-Jahren hat sich die Haltung durchgesetzt, dass der Markt die Richtung vorgeben soll. Diese neoliberale Phase hat sich auch in den Grundstückseigentümern manifestiert. Sie wollen mittlerweile von Artikel 14 und der Sozialverpflichtung des Eigentums nicht mehr viel wissen. Stattdessen leben sie in der Vorstellung, dass sie mit ihrem Eigentum machen können, was sie wollen.“
© picture alliance / dpa / Fotograf: Christoph Schmidt
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Herausragende Entwicklung für die berühmte HafenCity: Mit ihrem Premierenprojekt in Hamburg wird die Landmarken AG Deutschlands erstes Wohnhochhaus in Anlehnung an das Cradle-2-Cradle-Prinzip realisieren. Moringa, so der Name, wird besonders nachhaltig mit recyclefähigen Ma- terialien realisiert und bietet viel Grünfläche. Das Hamburger Projekt ist aber nur der Anfang, weitere Moringas sind in Planung.
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„Wir als Bank präferieren Lösungen, die viele Bereiche abdecken: So wollen wir durchaus Akzente setzen, wenn schwierig zu beurteilende Ansätze der Industrie zumindest ein Bemühen in die grünere Richtung und zu nachhaltigerem Handeln zeigen.“
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Der sich stetig verdichtende Innenstadtverkehr erzeugt Lärm, belastet Umwelt und Gesundheit und fordert sie dringender denn je: die urbane Verkehrswende. Die autogerechte Stadt hat sich überlebt. Zu dieser Einsicht muss auch die Citylogistik kommen und dennoch dem stetigen Wachstum an E-Commerce gerecht werden. Das bremische Unternehmen RYTLE verspricht, mit seinem Mehrkomponentenkonzept die antiquierten Arbeitsabläufe der „letzten Meile“ zu revolutionieren.
© RYTLE
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„What we need to do first is to create a vision on what kind of city we want. Over the last fews years we have increasingly concentrated on technical subjects whereas subjects such as philosophy, sociology, anthropology etc. have fallen behind. However, they are depending on each other. As soon as we combine them, we will be able to use technology in a very effective way.“
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Megatrends beeinflussen langfristig die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung. Diese „Changes“ können nicht nur deutliche Zielkonflikte hervorrufen, sondern auch kurzfristige Gegentrends. Die beiden Megatrends, sprich die demografische Entwicklung mit einer zunehmenden älteren Bevölkerung sowie die Nachhaltigkeit mit der Forderung nach einer drastischen Einschränkung der weiteren Bodennutzung bzw. des Flächenverbrauchs, zeigen diese Entwicklung deutlich.
© Vonholz
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„In der Diskussion über Smart Cities dürfen wir es nicht versäumen, auch an der Attraktivierung der ländlichen Räume zu arbeiten. Wir müssen im Ökosystem die verschiedensten Akteure zusammenbringen, um Lösungen zu entwickeln und Deutschland nach vorne zu bringen. Wir sehen hier viele Menschen, die bereit sind etwas zu bewegen.“
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Wir glauben an wissenschaftliche Erkenntnis und ignorieren sie gleichzeitig. Je mehr Kenntnisse vorliegen, je mehr Wissen wir uns aneignen, desto unfähiger werden wir, Konsequenzen zu ziehen und zu handeln. Es reiht sich Widerspruch an Widerspruch. Immer mehr Detailwissen hilft ganz of- fensichtlich nicht, in die Umsetzung zu kommen. Was wir verlieren, ist der Blick auf und für das Ganze, also auf die sich abzeichnende Katastrophe, auf die wir sehenden Auges langfristig zusteuern.
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In a continuously changing world the future belongs to those who are not afraid to adapt themselves to new conditions. As technology is simultaneously developing the question is how people will use its potential without fearing it. Within this context, first legally recognized cyborg Neil Harbisson is probably the most bravest role model of our time.
© Neil Harbisson
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Wollen wir die Menschen ermutigen, sich an der Gestaltung ihrer Zukunft zu beteiligen und progressive Ideen für saubere, gesunde, gerechte und menschenwürdige Städte zu entwickeln, dann geht das nicht nur rational. Wandel und Zukunft müssen auch emotional-sinnlich erfahrbar werden. Nur so weckt man Kreativität, stiftet Identifikation und motiviert zum Handeln.
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Der drohende Verkehrskollaps in den Metropolregionen und Nachhaltigkeitsdiskussionen machen es notwendig, Mobilität als Gesamtkonstrukt neu zu denken. Dabei kann ein gelungenes Mobilitätskonzept auch ein Tool zur Vermarktung von Bauflächen sein.
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Das Thema Diversity spielt in Arbeitswelt und Gesellschaft nach wie vor eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. Angesichts von demografischem Wandel und Fachkräftemangel steht vor allem die Immobilienwirtschaft vor großen Aufgaben, bei denen die Vielfalt ein Teil der Lösung sein könnte.
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Mit Nadel und Faden hat Diana Yevtuh kleine Makel in Baumrinden in nahezu lebendig anmutende Kunstwerke verwandelt. Dafür ist sie einem ganz besonderen Impuls gefolgt, den einzig die Natur ihr gab.
© Diana Yevtuh
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Gesellschaft ändert sich. Städte ändern sich. Und so, wie sich mit Gesellschaft und Stadt auch die Menschen im stetigen Wandel befinden, wandeln sich die Unternehmen, in denen diese tätig sind. Wer sich im Immobilienbereich engagiert, der muss mit Änderungen schnell umgehen können und diese richtig interpretieren.
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Ende letzten Jahres gingen die polis Keynotes in Bremen bereits in die zweite Runde. Wie schon im März 2019 versammelte sich die lokale und regionale Immobilienwirtschaft. Dieses Mal, um über neue Arbeitswelten zu diskutieren
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Bis heute hält die Stadt Zürich an ihrer aktiven Wohnungspolitik fest, die vor allem auf gemeinnützigen Wohnungsbau setzt. Gemeinschafts-Wohnprojekte wie die Kalkbreite können heute all- gemeingültige Antworten auf eine globale Wohnungskrise in verdichteten Räumen liefern.
© Volker Schopp
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Wenn ein Mensch im Laufe seines Lebens immer wieder auf der Straße lebt, dann bezeichnen Sozialforscher dieses Phänomen als „Drehtüreffekt“. Housing First nennt sich die Strategie, die sich dem Problem annimmt. Durch den Verein fiftyfifty erfährt der in den USA entwickelte Ansatz seit einigen Jahren auch in Deutschland Zuwendung.
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Dort, wo vor etwa 80 Jahren Elite-SS-Truppen stationiert waren, blüht heute das Nürnberger Kultur- und Kunsttreiben. Ein ehemaliges NS-Gebäude verwandelte sich in das Haus für Gegen- wartskultur. Doch die Umnutzung birgt auch ein gewisses Gefahrenpotenzial.
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