RESISTANCE
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03/2020
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Am Eingang des neuen Geschäftsviertels, das derzeit im Rahmen des Shenzhen Bay Super HQ Masterplans im Süden Chinas entwickelt wird, entsteht mit der Shenzhen Waves eine einzigartige neue Landmarke, die sinnbildlich für die digitale Revolution der 12,5 Millionenstadt Shenzhen steht.
© Ole Scheeren
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Die chinesische Megametropole Hongkong ist wahrscheinlich eine der lebendigsten und vielseitigsten Städte der Welt. Die Sehnsucht einer hart arbeitenden Bevölkerung nach einer attraktiven Oase der Ruhe und Erholung soll zukünftig mit dem Projekt 2 Murray Road erfüllt werden, bei dem es sich um weitaus mehr als nur einen Büroturm handelt.
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Das Uruguayer Design- und Architekturbüro Gómez Platero entwirft mit dem großformatigen „World Memorial to the Pandemic“ die erste Gedenkstätte für Opfer weltweiter Pandemien. Als kulturhistorisches Denkmal soll die Stätte an der Küste Uruguays den Menschen künftig als Ort der Selbstreflektion, Trauer und Hoffnung dienen.
© Gómez Platero
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Die Karten werden neu gemischt. Die Stadt, wie wir sie kennen, scheint schon wieder ausgedient zu haben. Klima- und Mobilitätswandel, Virus-Pandemie, Digitalisierung und die Wiederentdeckung der Individualität wecken unsere Sehnsucht nach einer Stadt mit mehr Lebensqualität. Wir brauchen nun Mut zur Veränderung, um Investitionen wieder langfristiger zu denken. Der nachhaltige Erfolg einer Entwicklung stellt sich dann ein, wenn auch folgende Generationen davon profitieren.
@ David Matthiessen
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“We strongly believe that a lot of solutions can be actually drawn from nature because we see the urban metabolism as a kind of ecosystem in which all parts communicate with each other and have the potential to form a strong and sustainable whole. As a result, we consider architecture, climate and resources as integrated parameters in our design process.”
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„Neben der Integration des ehemaligen Zechenareals mit den unterschiedlichsten Entwicklungsclustern von Wohnen, Gewerbe, Dienstleistung sowie Freizeit und Erholung in den gesamtstädtischen Kontext, ergänzten die Verantwortlichen die Gesamtprojektplanung um ein dezentrales und nachhaltiges Energiekonzept.“
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Internationale Unternehmen wie Swatch in der Schweiz oder global agierende deutsche Unternehmen wie Siemens und Vattenfall haben den Wandel längst erkannt und agieren vorausschauend. Sie besinnen sich auf eine neue, ressourcenschonende Art des Arbeitens und Bauens. Warum? Angesichts der komplexen Herausforderungen durch die Corona- und Klimakrise, einer zunehmenden Digitalisierung und einem neuen Verständnis von ganzheitlichen, effektiven Prozessen, unterzieht sich die Arbeitswelt einem radikalen Wandel.
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„Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, alle Suchprozesse zu digitalisieren und stellen stattdessen den persönlichen Kontakt in den Vordergrund (...). Wir legen größten Wert darauf, den Kunden ‚bei uns‘ zu haben, d. h. genau zu wissen, was er wann und wie braucht.“
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Smarte Technologien entwickeln sich rasant weiter. Gira und Schüco zeigen gemeinsam die fast unbegrenzten Möglichkeiten intelligent vernetzter Gebäudetechnik. Und bieten Architekten, Projektentwicklern, Gebäudenutzern und Bauherren die not- wendige Orientierung, Planungssicherheit und Unterstützung.
© Gira / Schüco
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Weinerliche Kommentare zu sterbenden Innenstädten, zerbrochenen Fensterscheiben am Markt von Lüdenscheidt, geschlossenen Kaufhäusern in der ganzen Republik, sind gerade wieder leicht zu finden. In Berlin lässt sich der Senat die Genehmigung diverser Hochhäuser abpressen und feiert dafür die vorübergehende Offenhaltung von vier maroden Kaufhäusern, als wäre es die Champions League. Das Ende der deutschen Städte, ja der Europäischen Stadtzivilisation scheint gekommen.
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“The Holocaust formed my character and my strong will: the will to be able to absorb punishment, pain and lack of comfort. Maybe the sports simply helped me to succeed.”
© gefenpublishing
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Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, appelliert in einem aktuellen Positionspapier an Politik, Kommunen und Immobilienbranche, bei der künftigen Planung und Entwicklung von Städten den Quartiersgedanken in den Fokus zu rücken.
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Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist klar, dass eine der Stellschrauben für bezahlbaren Wohnraum der Preis für verfügbares Wohnbauland ist. Infolgedessen sieht das Innenministerium eine Änderung des BauGB sowie der BauNVO vor.
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In der polis Ausgabe 01/2018 wurde das erste Bauvorhaben der „Nordkante modernes Bauen mit Holz GmbH & Co. KG“ vorgestellt. Vorrangiges Ziel dieses Joint Venture ist der Bau von Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise. Dabei stand die Lage des Grundstücks in einem Baugebiet in Hamburg Pate für den Namen des Pilotprojektes in moderner Holzhybrid-Bauweise: Nordkante.
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Anfang September lud die WFB Wirtschaftsförderung Bremen zu den dritten polis Keynotes in Bremen ein, die aufgrund von Corona in den virtuellen Raum verlagert wurden. Digital, aber nicht weniger spannend, drehten sich die Impulsvorträge und Diskussionen dieses Mal rund um die Zukunft der Logistikimmobilien.
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Landwirt Luo Baogen und seine Ehefrau hatten sich ihr Leben sicherlich anders vorgestellt. In der ostchinesischen Provinz Zhejiang stand einst ihr Zuhause, ein fünfstöckiges Haus, das sich weigerte einer breiten Ausfallstraße zum neuen Bahnhof von Wengling Platz zu machen – zu groß war die Heimatliebe der Baogens und zu gering die ihnen angebotene Entschädigung. Die Chinesen bauten die Straße kurzerhand drum herum.
REUTERS / Aly Song
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Weltweit wachsende Bevölkerungszahlen und die fortschreitende Urbanisierung machen sowohl die Modernisierung als auch den Neubau von Gebäuden und Infrastrukturen notwendig. Bereits heute verursachen der Bau und Betrieb der gebauten Umwelt 70% der Treibhausgasemissionen. Da dies weder ökologisch vertretbar noch bezahlbar ist, braucht es innovative Lösungen für die Gebäude und Städte von morgen.
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Zahlreiche Städte sind geprägt durch anhaltenden Leerstand und Verfall historischer Bestandsbauten – eine Sanierung ist oftmals zu teuer, der Aufwand zu groß. Andererseits fehlt Kunstschaffenden der Platz für gut ausgeleuchtete sowie geräumige Arbeitsorte, um sich in ihrem Schaffen auszuleben. Hier kommt das Tapetenwerk ins Spiel: Die ehemalige Tapetenfabrik im Leipziger Westen bietet Kreativen Arbeitsräume mit Industriecharme und sorgt für eine sinnvolle Umnutzung.
© Wolfgang Schneider
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Im Kölner Osten eröffnete 2018 nach nur 14 Monaten Bauzeit eine der modernsten und vielschichtigsten Bibliotheken in Deutschland. Rund zwei Jahre später ist die Stadtteilbibliothek Köln-Kalk im Quartier angekommen und zum Dreh- und Angelpunkt für einen allgemeinen Transformationsprozess in dem ehemaligen Industriegebiet geworden.
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Zu Zeiten der Corona-Pandemie gibt es zahlreiche Initiativen, um lokale Kulturschaffende zu unterstützen. Im Juli 2020 kam in Berlin eine weitere bemerkenswerte Förderung hinzu: Im Senat wurde beschlossen, sieben Millionen Euro für künstlerische Projekte im Stadtraum zur Verfügung zu stellen. Daraus ging die Initiative DRAUSSENSTADT hervor, die ab Oktober eine neue Plattform für Berliner Stadtkultur im Freien schaffen will.
© Alexander Sturm
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