MODERNE
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06/2019
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In Zeiten, in denen sich die Weltmeere vor Plastikmüll nicht mehr retten können, bedarf es außergewöhnlicher Lösungsansätze. Der junge Architekt Honglin Li bringt die Idee eines Hochhauses auf, das mitten auf dem Meer Müll in Energie umwandelt und damit einen Beitrag zur Lösung der globalen Klimakrise leisten soll.
© Honglin Li
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Mitten im südlichen Zentrum von Tokio, in Minato City, entwickelt Mori nach den Entwürfen des Londoner Büros Heatherwick Studio ein außergewöhnliches Stadtquartier. Auf insgesamt 6.000 m2 entsteht im Torano-mon-Azabudai-Viertel ein innovativer Nutzungsmix aus Büro, Wohnen, Gewerbe sowie einer Schule und einem Tempel.
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China ist das Land mit der höchsten Bevölkerungszahl – Hongkong gehört zu den am dichtesten besiedelten Städten der Welt. So auch Sham Shui Po, gleichzeitig einer der ärmsten Distrikte Hong Kongs. Um noch lebenswerten Wohnraum zu schaffen, stoßen bestehende Wohnkonzepte hier an ihre Grenzen. Mit einem spekulativen Design wollen drei Studenten des Institute for Advanced Architecture of Catalonia eine zukunftsfähige Wohnlösung anbieten.
© IAAC
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Die Ideale der Nachkriegszeit und des Wiederaufbaus führten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu Fehlentwicklungen im Städtebau. Alexander Mitscherlich brachte dieses Problem bereits in den 1960er-Jahren mit der Formel von der „Unwirtlichkeit der Städte“ auf den Punkt. Der Brutalismus dieser Jahre und die monotonen Hochhaussiedlungen der 1970er und 80er, bis hin zu den aktuellen Quartiersplanungen wie im Frankfurter Europaviertel, am Potsdamer Platz in Berlin oder anderen Neubaugebieten sollten spätestens jetzt für Architekten und Stadtplaner eine Zeit des Umdenkens bringen, mit der klaren Erkenntnis: Wir brauchen menschlichere Städte. Aber wie sehen diese Städte aus und wie gelingt hier die erfolgreiche Planung und Realisierung?
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„Wir stellten fest, dass der Wunsch nach echten Kontakten in einer Welt, die primär aus Social-Media-Kontakten bestand, wieder an Bedeutung gewonnen hatte.
© QUARTERS/ Medici Living Group
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„Mit unserer Initiative Offene Gesellschaft möchten wir darauf aufmerksam machen, dass unser demokratisches System uns die Freiheit gibt, eine zukunftsfähige und solidarische Gesellschaft selbst gestalten zu können. Und dass Veränderung nicht die Frage nach Verlust von materiellem Wohlstand, sondern Gewinn an Zeit, Lebensqualität und sauberer Luft bedeutet.“
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Kopenhagen beeindruckt nicht nur als nachhaltige Fahrradstadt, sondern auch durch eine beachtliche Architektur. Dadurch ist die Stadt nicht nur ein beliebtes Ziel für Touristen – immer mehr Menschen möchten in der lebenswertesten Stadt der Welt wohnen und arbeiten, denn hier sind die Menschen laut Statistik am glücklichsten. Doch woran liegt das? Was hat die Stadtentwicklung damit zu tun? Was können sich andere Städte von den Dänen abschauen?
© By & Havn | Vilhelm Lauritzen Arkitekter, COBE, STED og Rambøll
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1932 setzten die Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer neue architektonische Maßstäbe. Die Industriearchitektur von Zollverein wurde wegweisend für nachfolgende Generationen. Und auch heute verschreibt sich das Weltkulturerbe wieder dem Fortschritt und Wandel.
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Seit den 1960er-Jahren in den USA und den 70er-Jahren in Europa sprechen Soziologen von der sogenannten Technikfolgenabschätzung. Diese beobachtet und analysiert Trends in Technik und Wissenschaft im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen und versucht, ihre Chancen und Risiken einzuschätzen. Diese Einschätzungen fließen dann wiederum zurück in Forschung und politische Entscheidungsfindungen.
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In Georgiens Hauptstadt Tbilisi ist Vergangenes elementarer Bestandteil alles Gegenwärtigen. Wie in kaum einer anderen Metropole reihen sich hier ehemalige Sowjetgebäude an zeitgenössische Baukörper. Doch diese Verschmelzung ist weit mehr als eine rein architektonische.
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DIANA KINNERT studierte Politikwissenschaft und Philosophie sowie Sozialwissenschaften an den Universitäten Göttingen, Amsterdam (NL), Köln und Berlin. Sie ist Politikerin der CDU und selbstständige Unternehmerin, Beraterin und Publizistin. Weiter arbeitet sie für verschiedene Forschungsinstitute und Denkfabriken.
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Ulm ist in Bewegung. Insbesondere im Bereich der Innenentwicklung und des Wohnungsbaus tut sich derzeit einiges. Dabei steht der respektvolle Umgang mit den Anliegen der Bürgerschaft stets im Vordergrund. Denn nur mit ihrer Akzeptanz lässt sich letztendlich größtmögliche Stadtrendite garantieren.
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Der Unternehmer Dr. Max von Bredow widmet sich leidenschaftlich der Konzeption und Umsetzung andersartiger Immobilienprojekte und Quartiere. Er versteht sich als Partner und Problemlöser für Städte und Gemeinden und als Mitgestalter des neuen Bauens und Lebens.
© Meike Hansen
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Die Frage, ab wann Verwaltungen gegen eine Baugestaltung vorgehen können, weil sie verunstaltend wirkt, ist heftig umstritten. Besonders relevant wird diese Problematik durch den rasanten technologischen Fortschritt im Bereich der Außenwerbeanlagen.
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Für eine moderne Stadt braucht es eine moderne und zeitgerechte Bauland- politik. Die Baulandkommission hat Anfang Juli ihre Empfehlungen vorgelegt. Zwar richtet man sich grundsätzlich an der Charta von Leipzig aus, doch nicht alle Punkte sind aus Sicht der Immobilienwirtschaft sinnvoll.
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Die Grundprinzipien moderner Architektur sind vielen von uns bekannt. Wenn es jedoch darum geht, Städte aufzuzählen, die fernab des europäischen und amerikanischen Kontinents stellvertretend für klare Linien, Transparenz und wenig Ornament stehen, werden die Antworten rar. Die wenigsten wissen um die Besonderheit Asmaras, einer regelrechten „Perle der Moderne“.
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Als das Bauhaus 1919 startete, war das Ziel ein besseres Leben. Dazu wurden viele Ideen und Bewegungen unter einem Dach zu einem neuen Denken und Handeln vereint. Und wir heute? Was tragen wir heute zum Gelingen des zukünftigen Lebens bei? Welche Ziele haben wir? Wie führen wir die Ideen unserer Gegenwart in einer besseren Baukultur zusammen?
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Die neue Zauberformel in der Wortschatzsammlung des Städtebaues heißt „Dichte“. Mehr Nähe, kürzere Wege und mehr Grün sind das gewünschte Resultat. Guter Städtebau kann allerdings mehr: die Rahmenbedingungen für Emotionen schaffen, die wir als Atmosphäre oder gute Stimmung bezeichnen. Es gibt sehr rationale Planungskonzepte, die für ein lebenswertes Umfeld in den Städten sorgen. Eine Prise subjektiver Visionen sollte allerdings nicht fehlen.
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Stadtentwicklung folgt in der dynamisch wachsenden Stadt Aalen mit 70.000 Einwohnern einem Plan. Das in der größten Stadt Ostwürttembergs beschlossene Konzept „Attraktives Aalen 2030“ manifestiert sich beim Aufsiedeln des neuen Quartiers in nächster Nähe des Hauptbahnhofs. Das Stadtoval, ein 6,5 ha großes ehemaliges Eisenbahn- und Industrieareal, verändert seit dem Beginn der Erschließungsarbeiten im September 2016 stetig sein Gesicht.
© SDZ. Druck und Medien
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Mit außergewöhnlichem Engagement beteiligt die PlanBude auf St. Pauli in Hamburg die Menschen an der Planung zum Wiederaufbau der Essohäuser zwischen Spielbudenplatz, Taubenstraße und Kastanienallee.
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In einer Zeit, in der die Digitalisierung und ihre Auswirkungen in aller Munde sind, gehören Institutionen und Einrichtungen, in denen handwerklich gearbeitet wird, zunehmend zu den „Paradiesvögeln“. Einer von ihnen ist das „Haus der Eigenarbeit“ – kurz HEi – in München. Hier sucht man vergeblich nach digitalen Nomaden, die hinter großformatigen Screens neue Apps entwickeln – und das ist auch gut so.
© HEi-Haus München
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